Geschiebesperre am Bareislgraben in Tutzing

Der Bareislgraben fließt durch die Gemeinde Tutzing am Starnberger See und ist ein Gewässer III. Ordnung mit ausgeprägtem Wildbachcharakter. Er verläuft im Mittellauf in einem tief eingeschnittenen geologisch labilen Einzugsgebiet aus mergeligen Sedimenten der Würmeiszeit. Ergiebige Geschiebeherde und sehr viel Schwemmholz bilden erhebliche potentielle Gefahrenquellen. Durch eine detaillierte Grundlagenermittlung unter Berücksichtigung der geologisch-morphologischen Prozesse sowie hydrologische und 2d-hydraulische Berechnungen wurden die Gefahren- und Schadenspotentiale analysiert und Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes entworfen. Aktuell wird der Neubau einer Geschiebe- und Schwemmholzrückhaltesperre von unserem Büro geplant. Der Sperrenkörper wird als eine 4,0 m hohe Balkensperre aus Stahlbeton ausgeführt. Die Maßnahme wird derzeit ausgeschrieben und im Frühjahr 2018 baulich umgesetzt.

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